Die Katastrophe

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In der Nacht zum 26. April 1986 ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.
Jahre nach der Katastrophe werden die Spätschäden immer deutlicher sichtbar. Die Hauptleidtragenden sind die Menschen in der Ukraine und Belorussland, die über die Nahrungskette tagtäglich eine große Menge Betastrahlung aufnehmen. Diese Dauerbelastung führt zu schweren Erkrankungen wie Schilddrüsenkrebs, Blutarmut, Leukämie, Schädigungen des Zellmaterials der Menschen und zunehmend zu spastischen Lähmungen.
Die Kinder sind aufgrund ihrer höheren Strahlensensibilität besonders gefährdet. Deshalb muss ihr Immunsystem gestärkt werden. Es gilt als erwiesen, dass ein mindestens dreiwöchiger Aufenthalt in gesunder Umgebung, Luft und bei gesunder Kost das Immunsystem stabilisiert.

 

 

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Der Aktionskreis

Aktionskreis Kinder von Tschernobyl
Mitglieder des Aktionskreises

1990 wurde der Aktionskreis “Kinder von Tschernobyl” von Christen aus der Galiläa-Gemeinde und anderen Berliner Kirchengemeinden gegründet.

 

Heute arbeiten im Aktionskreis auch Christen aus Gemeinden in Brandenburg (Friedersdorf, Herzfelde/Rehfelde) und Lehrer, Schüler und Studenten mit.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Sommeraktion. Innerhalb der Sommeraktion wird Kindern aus Gomel, einer Stadt in Weißrussland, ein drei– bis vierwöchiger Erholungsaufenthalt in Deutschland ermöglicht. Dabei arbeiten wir eng mit dem kommunalen Julia-Zentrum in Gomel, in dem behinderte Kinder Hilfe bekommen, und mit der Gomeler Gesellschaftlichen Vereinigung der Familien von Kindern mit zerebraler Lähmung und Rückenmarkspathlogien, einer privaten Elternassoziation, zusammen.

Außerdem unterstützt der Aktionskreis die meist in großer Armut lebenden Familien durch eine Weihnachtspäckchenaktion. Gepackt werden die jährlich etwa 500 Päckchen von Gruppen in Kirchengemeinden, Schulklassen und von Einzelspendern.
Die Mitglieder des Aktionskreises “Kinder von Tschernobyl” sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. Die für unsere Aktionen notwendigen finanziellen Mittel werden durch Spenden aufgebracht.
Für seine erfolgreiche Arbeit wurde dem Aktionskreis “Kinder von Tschernobyl” 1998 der “Paul-Singer-Preis” der SPD-Friedrichshain verliehen.