... stand auf einem Bus, mit dem unsere Ferienkinder aus Tschernobyl 1994 bei uns unterwegs waren.
25 Jahre! Fragt man sich da nicht manchmal: „Ist das noch nötig? Sind Kinder heute wirklich auch noch gefährdet? Und wie ist es weitergegangen, mit den Kindern, die hier gewesen sind? Auf
die erste Frage lasst sich leider nur antworten. „Ja!“ Die Gefährdung gerade für Kinder hat sich nicht verringert. Der Boden und die Nahrung sind nach wie vor verstrahlt. Die Kinder brauchen zum
Schutze des Immunsystems gesunde Ernährung und Erholung in gesunder Umgebung.
Zur Frage, was aus den Kindern geworden ist, können wir sagen, die Kinder kehren zurück in Ihre Familien, d.h. in Familien, zu denen auch ein behindertes Kind gehört. Wir entlasten die
Familien dadurch, dass wir den Geschwisterkindern Ferien in gesunder Umgebung ermöglichen, für die die Familien selbst nicht sorgen können.
Bei Besuchen in Gomel haben wir die Familien kennenlernen können. Wir fanden bestätigt, was Frau Maximowa, die Leiterin der Elternassoziation, immer wieder sagt: Die Ferien hier, wie auch
die Unterstützung durch unsere Hilfstransporte, sind für die Kinder und Eltern lebensnotwendig.
Aktionskreis Evangelischer Kirchengemeinden
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